Wärme
Wärmepumpen
Im Prinzip funktioniert eine Wärmepumpe wie ein Kühlschrank mit umgekehrter Zielsetzung: Während dem Kühlgut Wärme entzogen und diese an der Geräterückseite an die Umgebung abgegeben wird, entziehen Wärmepumpen der Umwelt Wärme und "pumpen" sie auf ein höheres Energieniveau, um sie für Heizung und Warmwasserbereitung nutzbar zu machen.
Im Unterschied zu konventionellen Heizsystemen vollzieht sich in der Wärmepumpe jedoch kein Verbrennungsprozess, sondern ein thermodynamischer Kreisprozess: Aufgrund seines niedrigen Siedepunktes verdampft ein im System zirkulierendes Kältemittel unter dem Einfluss der aufgenommenen Umweltwärme.
Die dem System ebenfalls zugeführte Antriebsenergie bewirkt eine Verdichtung des dampfförmigen Kältemittels; durch die Erhöhung des Drucks steigt zugleich dessen Temperatur. In einem Kondensator wird das Kältemittel wieder verflüssigt, wobei es sowohl die zugeführte Antriebsenergie, als auch die Wärmeenergie aus der Umwelt auf einem höheren Temperaturniveau an das Heizmedium abgibt. Der Kreislauf schließt sich, indem ein nachgeschaltetes Entspannungsventil den Druck wieder vermindert.
Der Wärmepumpe stehen drei Energiequellen zur Verfügung, aus denen sie gespeicherte Sonnenwärme gewinnt:
• die Außenluft,
• das Erdreich oder
• das Grundwasser.
Erfahren Sie mehr über diese Energiequellen und Ihre Erschließung:
wir zeigen Ihnen, wie man Wärme aus der Natur "erntet".